Wichtige Begriffe aus dem Bereich der Sehhilfen

Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine Augenerkrankung, die im Laufe der Zeit zu einem Verlust der zentralen Sehkraft führt. Sie tritt häufig bei älteren Menschen auf und ist eine der Hauptursachen für Sehbehinderungen und Erblindung bei Menschen über 50 Jahren. Bei der AMD kommt es zu Schäden an der Makula, dem zentralen Bereich der Netzhaut, der für das scharfe Sehen und das Erkennen von Details verantwortlich ist. Es gibt zwei Formen der AMD:

  1. Trockene AMD: Dies ist die häufigere Form und tritt langsam auf. Dabei bilden sich Ablagerungen (Drusen) in der Makula, die zu einer allmählichen Verschlechterung des Sehvermögens führen können.

  2. Feuchte AMD: Diese Form ist seltener, aber schwerwiegender. Hierbei wachsen abnormale Blutgefäße unter der Makula, die Flüssigkeit oder Blut absondern und zu schnellen Verlusten der Sehkraft führen können.

Die Symptome der AMD umfassen verschwommenes oder verzerrtes Sehen im zentralen Sichtfeld, Schwierigkeiten beim Lesen oder Erkennen von Gesichtern, Probleme beim Unterscheiden von Farben und eine allgemeine Verschlechterung des zentralen Sehvermögens.

Es gibt keine Heilung für die AMD, aber es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Symptome zu lindern. Dazu gehören Medikamente zur Behandlung der feuchten AMD, Lasertherapie und spezielle Sehhilfen wie Lupen oder vergrößernde Brillen.

Es ist auch wichtig, regelmäßige Augenuntersuchungen durchzuführen, um die AMD frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Darüber hinaus können bestimmte Lebensstiländerungen wie eine gesunde Ernährung, Raucherentwöhnung und der Schutz der Augen vor UV-Strahlung dazu beitragen, das Risiko für die Entwicklung oder das Fortschreiten der AMD zu verringern.

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